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Häufig gestellte Fragen

1. Glasfaser – was ist das?
Glasfaser ist eine Übertragungstechnologie, bei der Informationen in Form von Lichtsignalen über dünnwandige Glasfasern übermittelt werden. Diese Fasern bestehen aus speziellen Glasarten und ermöglichen eine rasche sowie verlässliche Datenübertragung. Dank der breiten Bandbreite von Glasfaser können beträchtliche Datenmengen gleichzeitig übertragen werden. Die Lichtsignale können über bedeutende Entfernungen hinweg ohne nennenswerten Signalverlust übertragen werden. Im Gegensatz zu Kupferleitungen ist Glasfaser unanfällig für elektromagnetische Störungen, was zu einer stabileren und verlässlicheren Datenübertragung führt. Glasfaserkabel sind zudem schwerer abzuhören als herkömmliche Kupferkabel, da sie keine elektromagnetischen Ausstrahlungen haben.

 

2. Was umfasst der geförderte Breitbandausbau?
Der geförderte Breitbandausbau zielt darauf ab, Haushalte mit einem leistungsfähigen Glasfaseranschluss zu versorgen, die bisher lediglich über eine maximale Download-Geschwindigkeit von 30 Mbit/s verfügen und in absehbarer Zeit keinen eigenwirtschaftlichen Ausbau seitens der Telekommunikationsunternehmen erhalten würden.

 

3. Was wird benötigt, um Mitglied des kommunalen Netzes zu werden?
a) Grundstücksnutzungsvertrag (GNV) mit der G.E.R.N GmbH:

Um das Glasfasernetz vom öffentlichen Grund (Straße) bis in Ihr Gebäude (Keller) verlegen zu können, benötigt die G.E.R.N. GmbH Ihre Zustimmung, es auch auf Ihrem Privatgrundstück zu verlegen. Hierfür ist es notwendig, dass der/die Eigentümer/in des Grundstücks einen Grundstücksnutzungsvertrag mit der G.E.R.N GmbH abschließt.

b) Vertrag mit Vodafone:

Durch eine europaweite Ausschreibung wurde die Firma Vodafone als Netzbetreiber ausgewählt. Die Vodafone GmbH stellt die Breitbandprodukte für Sie bereit.

 

4. Wird der Glasfaseranschluss bis ins Haus gelegt und kostet dies etwas?
Im Rahmen des geförderten Projektausbaus wird die Verlegung des Glasfaserkabels von der Straße bis zum Haus kostenfrei durchgeführt. Die geförderten Arbeiten enden am Hausübergabepunkt im Gebäude.

Die Verkabelung innerhalb des Hauses ist nicht Teil des geförderten Ausbaus. Um die Inhouse-Verkabelung im Wert von 399 € durchführen zu lassen, ist ein Vertrag mit der Firma Vodafone erforderlich.

Wir empfehlen, bereits jetzt zu planen, wo die Anschlussdose platziert werden soll, und sich gegebenenfalls bei Ihrem Elektriker über die Kabelführung bis zu den Endgeräten bzw. Wohneinheiten zu informieren.

 

5. Was passiert, wenn ich keinen Anschluss möchte oder zunächst keinen Anschluss buche?
Wenn Sie keinen Anschluss buchen, wird kein Hausanschluss gebaut. Die Glasfasern werden nur bis zur Grundstücksgrenze in die Straße verlegt. Falls Sie später einen Anschluss beauftragen, wird ein Eigenkostenzuschuss für den Bau des Hausanschlusses fällig.

 

6. Besteht Gefahr durch schädliche Strahlungen?
Nein, Glasfaser nutzt lediglich Licht zur Datenübertragung und strahlt keine schädlichen Strahlungen aus.

 

7. Wie sieht der zeitliche Ablauf aus?
Es ist geplant, das Projekt innerhalb eines Zeitraums von etwa zwei Jahren bis Ende 2025 umzusetzen.

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