Verbesserungsbeiträge für Kanal: Schlussabrechnung folgt
Der Gemeinderat hat bei seiner letzten Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, eine Endabrechnung der Verbesserungsbeiträge für dien Kanalö durchzuführen. Die Anschlussnehmer haben dazu schon eine Vorauszahlung geleistet.
Wie Josef Partheymüller, der zuständige Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft dazu mitteilte, werden statt der ursprünglich angesetzten 5,07 Euro je Quadratmeter Geschossfläche nunmehr 3,87 Euro angesetzt. Das bedeutet, dass unter Anrechnung der bereits geleisteten Vorauszahlungen in Höhe von 3,50 Euro je Geschossfläche „nur noch“ eine Nachzahlung von 37 Cent je Quadratmeter Geschossfläche berechnet wird.
Bei künftigen Kanalherstellungsbeiträgen für Grundstücke (zum Beispiel in Neubaugebieten) ist aufgrund der neu berechneten Kalkulation ein Satz von 18, 87 Euro pro Betrag je Quadratmeter Geschossfläche fällig (bisher waren es 15,00 Euro). Die laufenden Gebühren für die Inanspruchnahme des Kanals wurden ebenfalls neu berechnet und liegen ab 1. Januar 2022 bei 4,14 Euro pro Kubikmeter eingeleitetes Abwasser. Diesbezüglich wurden auch die entsprechenden Bestandteile der Beitrags- und Gebührensatzung geändert. Der Gemeinderat zeigte sich mit dem Verwaltungsvorschlag zufrieden und genehmigte die Vorlage einstimmig.
Wie weiter berichtet wurde, haben sich die Investitionen der letzten Jahre nicht nur auf die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes positiv ausgewirkt, sondern auch auf der Ausgabenseite des Gemeindehaushalts. Der jährliche Unterhalt für das Kanalnetz sank von 143.000 Euro im Jahr 2017 auf 107.000 Euro im Jahr 2020. Auch die laufenden Ausgaben für die Vakuumstation haben sich deutlich verringert.
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