Hannelore Hufnagel nach 23 Jahren als Mesnerin verabschiedet
Kürzlich wurde Hannelore Hufnagel als Mesnerin der Pfarrkirche Ernsgaden verabschiedet. Im Jahr 1997 hat die Ernsgadenerin Hannelore Hufnagel übergangsweise, „bis sich jemand findet“, wie sie damals sagte, als Mesnerin angefangen. Daraus sind jetzt 23 Jahre geworden. „Das war eine dauerhafte Übergangszeit“, wie sie selbst meinte. Sie habe aber den Dienst immer gerne getan. „Die vielen Jahre hat sie ihren Dienst mit Freude und Ehrfurcht vor Gott getan“, betonte Pfarrer James Mathew kürzlich bei der Verabschiedung in der Pfarrkirche in Ernsgaden. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Stellvertreter Josef Bemmerl, der genau so lange für die Pfarrei tätig ist.
Mesnerin Hannelore Hufnagel wurde nach dem Sonntagsgottesdienst, der zu Ehren des Schutzpatrons St. Laurentius gefeiert wurde, von der Pfarrgemeinde verabschiedet. Pfarrer Stefan Schulz sei ihr erster „Arbeitgeber“ gewesen. Im Laufe ihres Mesnerinnendaseins hat sie mit drei Pfarrern, einen Kaplan, einem Diakon und vielen Aushilfspriestern zusammengearbeitet. Die Sprecherin des Pfarrgemeinderats Moika Weimann-Chirilov: „Sie hatte die Gabe, sich auf die Menschen einlassen zu können, damit ein gutes Miteinander möglich war. Ans Herz gewachsen sind ihr die zahlreichen Ministranten, die einen vorbildlichen Dienst leisten.“
Sie erhielt viele Dankesworte, u.a. vom Kirchenverwaltungsvorsitzenden Christian Heinz, ein Abschiedsgeschenk, Urkunden vom Bischof und vom Pfarrer, einen Blumenstrauß und Rosen von den Ministranten überreicht.
Ebenso herzlich wie Hannelore Hufnagel verabschiedet wurde, galten die Begrüßungsworte der neuen Mesnerin Birgit Sonntag, die vom Pfarrer demonstrativ die Kirchenschlüssel ausgehändigt bekam.
Bild zur Meldung: Hannelore Hufnagel (2. von re.) wurde verabschiedet, Birgit Sonntag (2. von li.) wurde in das Amt der Mesnerin eingeführt